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Verwackelte Videos und einige Fotos, die nicht im Reisebericht vorkommen.
Im vorigen Jahr hatte es wegen zu großer Handgepäckstücke und Schnee auf den Tragflächen eine Übernachtung in Amsterdam gegeben. Diesmal gab es eine Übernachtung in Dubai wegen eines Streiks des Sicherheitspersonals in Hamburg. Es war schwierig, den Bus zum Hotel zu finden, und es fiel kaum auf, dass man währenddessen die Einreiseformalitäten erledigte.
Mitte Januar ist auf Bali noch Regenzeit, aber man kann auch Glück haben mit dem Wetter.
Oft sieht es so aus. Die eine Hälfte des Himmels voller Wolken, die andere klar.
Betende Katzen im Restaurant Coffee Corner in Kuta.
Auf einem Balkonstuhl meines Hotelzimmers hat eine Wespe eine Kammer für den Nachwuchs getöpfert, aber später war keine Aktivität mehr zu sehen.
Was ich für Feuerwanzen hielt, ist wohl eher mit Schwalbenwurzwanzen oder "Milkweed Bugs" verwandt. Tropidothorax fimbriatus oder sinensis?
Weitere Wanzenbilder, jeweils mit einer Woche Abstand, immer an derselben Pflanze, wo auch die Gottesanbeterin und die glänzenden Käfer waren.
Wir staunten nicht schlecht, als eine der Baumeidechsen im Hotelgelände sich fallen ließ, kurz vorm Boden die Tragflächen ausbreitete und im nächsten Baum landete. Offenbar handelt es sich um Draco volans oder einen anderen Vertreter der artenreichen Gattung Draco. Nach zwanzig Jahren im selben Hotel entdeckt man immer noch Neues. Beim Frühstück dachte ich mal, eine Zahnfüllung sei herausgefallen, aber das war ein Bananenkern. Ich hatte noch nie erlebt, dass Bananen große harte Kerne enthalten. Die Futterstelle für Bananenhörnchen im Süden von Kuta war mir neu. Ich bin mehrfach wieder hingegangen, aber nur beim ersten Mal war Futter da. Der lokale Name des Bananenhörnchens (Callosciurus notatus) ist "Bajing kelapa".
Auch die Kultstätte unterhalb des Tempelbergs war im vorigen Jahr noch nicht da gewesen. Ein Loch im Felsen, durch das manchmal die Wellen zischen und sprühen, wurde mit einem kleinen Tempelchen umgeben. Links daneben ein Schnappschuss am Rande des Silayukti-Tempelgeburtstags.
Eine neue Sitte waren einzelne in Plastik verpackte Kekse als Opfergaben. Ich hatte mich gewundert, als ich welche im Spülsaum fand, und sie dann zusammen mit einzeln in Plastik verpackten Bonbons in den Opferschälchen gesehen. Die Balinesen, oder Indonesier allgemein, haben kaum einen Sinn für Umweltschutz. Ansonsten hat die Plastikmenge im Meer nicht spürbar zugenommen. Ab und zu war es unangenehm viel, aber nicht mehr als im Vorjahr.
Gordon, ein alter Freund von James (Geko Dive), organisierte eine Bootstour nach Gili Tepekong, ein unbewohntes Inselchen, das von Padangbai und von Candi Dasa aus zu sehen ist. Dort gab es eine starke Stömung, aber auf der Rückseite konnte ich schnorcheln. Trotz der abwechlungsreichen Felsformationen gab es nichts Besonderes zu sehen. Der Rückweg wurde recht feucht, weil die Wellen gegen den Bug und die Ausleger klatschten. Selbst James, der sich weit hinten unterm Dach positioniert hatte, blieb nicht trocken.
Noch nie habe ich eine lebendige Seeschlange gesehen, aber zum dritten Mal eine tote: Nattern-Plattschwanz (Laticauda colubrina).
Die Kühe auf dem Weg zum Strand können schon mal ein Hindernis darstellen. Glücklicherweise sind sie nicht agressiv.
In meinen zweimonatigen Aufenthalt fiel auch der stille Feiertag Nyepi, an dem man keinen Lärm und kein Licht machen und das Hotel nicht verlassen darf. Das passte ganz gut, weil es regnerisch war, so dass man ohnehin nicht am Strand sein wollte, und kühl, so dass es auf dem Balkon auszuhalten war. Allerdings ging das Internet nicht. Außer mir war Cory aus Kanada im Hotel Kerti, und ein weiteres Zimmer war belegt. Das anwesende Personal war weit zahlreicher. Das Restaurant war für Mittag und Abendessen geöffnet, aber nur bis 17 Uhr. Später am Abend war der Strom weg, aber es war sogar zu kühl für den Ventilator.
Am Vorabend von Nyepi gab es die Ogoh-Ogoh-Parade. Es wurden nur wenige Figuren durch die Straßen getragen, teilweise mit Lampen und mit beweglichen Teilen. Mit vielen Stopps und Drehungen zog sich die Veranstaltung sehr lange hin. Die Barongtänze habe ich mir dieses Jahr nicht angesehen. Zum Geburtstag (Odalan) des Haupttempels Silayukti kamen Gäste aus ganz Bali zum Feiern. Die Affen, die sich sonst dort aufhalten, waren an diesen Tagen nicht zu sehen.
Ich hatte wie immer Bargeld und eine Geldautomatenkarte mit. Die Geldautomaten geben einen besseren Wechselkurs als die Geldwechsler, aber nach vier Abhebungen erhebt meine Bank eine Gebühr von 5,50 Euro pro Transaktion, und dann werden die Wechselbuden günstiger. Der rote Geldautomat an der Hauptstraße in Padangbai gibt drei Millionen Rupiah. Das hätte ich von Anfang an ausnutzen sollen.
Diesen Käfer fand ich beim Baden. Ich holte ihn aus dem Wasser und setzte ihn für Fotos auf den Tisch. Eine halbe Stunde später fing er an, sich zu bewegen. Was gab es sonst noch an Tierbeobachtungen? Unterwasserfotos gibt es diesmal nicht, weil kaum etwas Neues zu sehen war, und zudem ein Teil der Bilder verlorengegangen ist. Zweimal waren vom Strand aus Delfine zu sehen, aber zu weit weg für ein Foto. Einmal sah ich einen kleinen Hai. Auf dem Weg zum Strand entdeckte ich einen kleinen Bindenwaran, vielleicht einen halben Meter lang. Eine Tour nach Komodo zu den großen Waranen hatte ich in Erwägung gezogen, auch um Nyepi zu vermeiden, aber die verschiedenen Komponenten des Nationalpark-Eintritts wären über mehrere Tage verteilt etwa 900.000 Rupiah gewesen, zusätzlich zu den fünf Millionen für die Kabine auf dem Perama-Boot.
Dieses Jahr wurde ich häufiger von Einheimischen angesprochen, die Euromünzen wechseln wollten. Wenn ich ihnen für fünf oder sechs Münzen eine passende Menge Rupiah gegeben hatte, kamen sie zwei Tage später wieder mit mehreren Münzen an. Das finde ich unangenehm, weil ich die kleinen Rupiah-Scheine selber brauche, weil die Münzen ein gewisses Gewicht im Reisegepäck ausmachen, und weil sie möglicherweise an Euros kommen, indem sie anderen Touristen erzählen, sie würden Münzen sammeln.
Die Konzerte im Omang-Omang sind zu einer festen Institution geworden. Alle zwei Wochen montags treffen sich Touristen und Hängengebliebene, um Komang Mokoh und seine Band anzuhören. Ich kenne dann ungefähr die Hälfte der dreißig bis vierzig Gäste. Die Konzerte im Topi Inn sind noch schlechter besucht und von minderer Qualität, aber das kann auch Geschmackssache sein, oder Voreingenommenheit.
Für die Fahrt von Kuta nach Padangbai nahm ich wieder den Perama-Bus. Wieder ging die Hinfahrt über Ubud und die Rückfahrt direkt. Es war nicht leicht, mit Gepäck die neue Perama-Station auf dem Hügel außerhalb Padangbais zu erreichen. Das Taxi vom Flughafen nach Kuta war wie immer teuer gewesen. Ich hatte den Preis schnell von 200.000 auf 150.000 runtergehandelt, aber keine weiteren Anstrengungen unternommen. Auf der Rücktour stieg ich in Kuta dummerweise in ein Taxi, auf dem nicht "Bluebird" stand, und versäumte es auch noch, vorher den Preis auszuhandeln, oder das Taxameter anstellen zu lassen. Während der Tour schlug der Fahrer 300.000 vor, und verdarb mir die Laune. Er behauptete auch, er müsse allein für den Zugang zum Flughafen 50.000 zahlen. Sonst hatte ich mehr Glück mit den Taxis zum Flughafen.
Falls irgendwas nicht funktioniert, bitte Email an home@HalloFreun.de. Letzte Änderung: 2023-04-20.