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Aus meinen Unterwasser- und Strandfilmchen habe ich gut fünf Minuten nach YouTube hochgeladen, leider mit erheblichen Qualitätsverlusten.
Auch diesmal bin ich wieder mit KLM über Amsterdam und Singapur nach Bali geflogen. Als besonderen Service für die zahlreichen französischen Mitreisenden verlas der Copilot die Einreiseinformationen auch auf Französisch. Bei der Höhe der Flughafengebühr, die bei der Ausreise zu bezahlen ist, stockte die Durchsage etwa eine Minute bis "cent cinquante mille" gefunden war (demnächst (oder schon?) angehoben auf 200.000 Rupiah). Währenddessen näherte sich der Pilot dem Flughafen Ngurah Rai in einer Warteschleife, die auf dem Bildschirm wie eine verbogene Büroklammer aussah.
Das Visum konnte man mit 25 Dollar oder 21 Euro bezahlen, aber Münzen werden nicht angenommen. Ein Zwanzigeuroschein und 15.000 Rupiah wurden akzeptiert. Danach standen wir stundenlang vor den Einreiseschaltern. Das Gepäck war schon von den Laufbändern genommen worden, als ich dort ankam. Das neue Flughafengebäude erinnerte in der Anordnung stark an das alte, nur der Taxischalter war nicht an der gewohnten Stelle. Ein Wucherer, der sich als offizieller Flughafentaxifahrer ausweisen konnte, wollte 500.000 für die Fahrt zum Hotel Wina. Ich konnte ihn nur auf 400.000 runterhandeln und suchte weiter. Um nicht den Rest der Nacht im Flughafen zu verbringen, akzeptierte ich bei einem anderen Fahrer schließlich 130.000, was immer noch das Doppelte eines anständigen Preises ist.
Mal wieder ist eines meiner Lieblingscafes verschwunden. Diesmal hat es das Warung Brasil in der Jalan Benesari getroffen. Das Warung 96 war nun eine Baustelle, aber da bin ich sowieso selten hingegangen. In Pedro's Bar zwischen Poppies 1 und 2 traf ich zwar nicht Pedro an, dafür aber nette Leute aus aller Welt, die mir den Sky Garden empfahlen, wo es angeblich am frühen Abend Freibier gibt. Als ich dort rein wollte, gab mir erst eine nuttig aussehende Dame einen Clubausweis oder sowas, dann wollte mir der Türsteher meine Tasche abnehmen. Ich verzichtete auf den Besuch und die Freigetränke, denn von irgendwas muss das ganze Personal ja bezahlt werden. Eine willkommene Neuentdeckung ist hingegen Juicy Lusi's Bar nicht weit vom Hintereingang des Hotels Wina. Sie ist ganz auf Surfer ausgerichtet und es laufen entsprechende Filme, aber man kommt ins Gespräch. Lusi kommt von Jawa, aber sieht mit ihrer lockigen Haarpracht eher untypisch aus.
Wie immer nahm ich den Perama-Bus nach Padangbai. Den Umweg über Ubud kann man auch als kostenlosen Ausflug ansehen. Auf dem Rückweg bekam ich eindrucksvoll vorgeführt, wie sich der Verkehr entwickelt hat. Zu Fuß wäre man schneller.
Am Strand "Bias Tugel" in Padangbai waren die Wellen in diesem Jahr meist höher als im vorigen. Es kam sogar vor, dass ein Badender um Hilfe rief und einen Rettungsring zugeworfen bekam. Mit diesem Hilfsmittel wurde er von der nächsten Welle problemlos an den Strand gespült. Die Schildkröten waren zahlreicher als im letzten Jahr, oder man sah sie öfter weil sie zahmer geworden sind. Wenn man nicht zu sehr mit Armen und Beinen zappelt, kann man ihnen minutenlang beim Weiden zusehen. Haie und Rochen sind wie schon im vorigen Jahr ganz selten am weißen Strand und an der Blauen Lagune. Ich sah nur einen Schwarzspitzen-Riffhai ungefähr bei der grünen Anemone mit den Clownfischen.
Die Baustelle am Strand war schon vor Jahren stillgelegt worden. Hier kann man sehen, wie das Grün zurückkehrt: 2009 - 2012 - 2014. Jetzt sorgte wieder ein Bagger für Bedenken, der Steine auf LKWs lud. Auch die andere Baustelle auf der Landzunge rechts vom Strand wirkte nicht ganz verlassen. Auf dem rechten Bild ist der Vulkan Rinjani auf Lombok blass über den Wolken zu sehen. Das geht noch eindrucksvoller:
Auch der Agung zeigte sich mal wolkenlos. Überhaupt gab es diesmal ungewöhnlich wenig Regen in der ausgehenden Regenzeit. Es passierte mir zweimal, dass ich im Hotel ankam, als es gerade anfing zu regnen. Ich freute mich über die glückliche Fügung, aber als ich aus dem Bad kam, hatte es schon wieder aufgehört.
In Tulamben gehen die Taucher direkt vom Strand ins Wasser. Ich habe wieder nur geschnorchelt. Der Makrelenschwarm war leider weg, und man sagte mir, letztes Jahr hätte man ihn mit Netzen weggefischt. Eine Woche später erzählte mir ein Taucher, er hätte die Makrelen gesehen.
Die Einfuhrbeschränkung für Kaffee wurde bereits 2008 abgeschafft, und ich hatte das nicht gemerkt und immer nur 500 Gramm mitgebracht - diesmal also gleich zwei Kilo. Im neuen Abflugterminal habe ich keine Duschen mehr gefunden. Etwas befremdlich war, dass man nach den Ausreiseschaltern direkt in einen Duty-Free-Shop geriet, dessen Ausgang zunächst nicht sichtbar war.
Falls irgendwas nicht funktioniert, bitte Email an home@HalloFreun.de. Letzte Änderung: 2023-04-20.